In dem sechsmal jährlich erscheinenden Magazin „Bergisch genießen“ (www.agentur-janke.de) stellt gerade Mirko Metzger in drei Folgen den Bergischen Jakobsweg von Wuppertal-Beyenburg nach Köln vor. Sein gerade erschienener Bericht über den Weg von Wermelskirchen nach Altenberg ist vorübergehend im Archiv unter Metzger_Wermelskirchen-Altenberg zu finden. Zum gesamten Bergischen Jakobsweg siehe auch die „Kalebasse“ Nr. 70 und die Broschüre im Lang-DIN-Format (hubert.roeser@wortat.de).
Alle Beiträge von Helmut Klaßen
Kalebasse Nr. 76 ist erschienen
„Kalebasse“ Nr. 76 soeben erschienen. Die „Kalebasse“ Nr. 76 (Juli 2024) befasst sich schwerpunktmäßig mit Weinen am Jakobsweg und mit Darstellungen von Traubenmadonnen. Nach dem Vorwort des ersten Versitzenden Dr. Gerd Gellißen folgen sieben Bibelzitate zum Thema Wein.
Der erste größere Beitrag dieser Ausgabe befasst sich mit den Weinen Navarras, dem ersten Weinbaugebiet am Spanischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach Santiago. Schon in der Antike wurde hier Wein angebaut, und der Codex Calixtinus, das berühmteste Buch des Mittelalters über die Verehrung des hl. Jakobus, rühmt den vorzüglichen Wein von Estella („optimo vino“). Natürlich kommt auch der berühmte Weinbrunnen der Weinkellerei neben dem ehemaligen Benediktinerkloster von Irache gebührend zur Sprache.
Navarra liegt in weiter Ferne, aber die enge Nachbarschaft von Kloster und Weinkellerei von Irache wirft die Frage auf, wie die Klöster und geistlichen Stifte in unserem Land an Wein gekommen sind. Dieser Frage wird am Beispiel des Zisterzienserklosters von Altenberg am „Bergischen Jakobsweg“ und der ehemaligen Düsseldorfer Stifte von Kaiserswerth und Gerresheim nachgegangen.
In weiteren Beiträgen berichtet ein Düsseldorfer Jakobspilger von seiner Wanderung auf dem noch wenig bekannten Camino de Invierno in Spanien, stellt ein Kunstkenner Bildnisse der Gottesmutter mit einer Weintraube vor und erklärt den tieferen Sinn solcher Darstellungen. Zum Schluss wird der Blick des Lesers auf den spätmittelalterlichen Hauptaltar der Martinskirche von Euskirchen geleitet, wo ein kindlicher Jakobus zu Füßen seiner Mutter Salome auf einem Steckenpferd reitet.
Traubenmadonnen in Mainz und im Rheingau
Neuer Artikel im Archiv,
Die Muttergottes und der Wein in Mainz und im Rheingau
von Klaus Seitz
Kalebasse Nr. 75 ist erschienen
„Kalebasse“ Nr. 75 ist erschienen. Die Ausgabe Nr. 75 mit insgesamt 56 Seiten befasst sich schwerpunktmäßig mit dem kaum bekannten Jakobsweg von Düsseldorf über Neuss und Jülich nach Aachen. Die fünf Tagesetappen dieser Strecke sind für Düsseldorfer Pilger zugleich das erste Stück des insgesamt ca. 2500 km langen Jakobswegs über Paris zum Heiligtum des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Am Anfang des neuen Heftes präsentiert Martin Simon, Verfasser von Pilgerführern der bekannten „Outdoor-Reihe“, den Jakobsweg von Düsseldorf nach Aachen. Im folgenden Beitrag „Aachen für Jakobspilger“ ist zu erfahren, dass in der Kaiserstadt auch Jakobspilger nicht im Regen stehen gelassen werden.
Unweit des vorgestellten Jakobswegs Düsseldorf-Aachen lag bei Bedburg-Kaster das Wasserschloss der Familie von Morken-Harff. Es fiel im Jahre 1972 dem Braunkohletagebau zum Opfer. Berühmtester Vertreter dieser Familie ist Ritter Arnold von Harff, der 1496-1498 von Köln aus eine Reise zu den drei großen Wallfahrtsstätten des Christentums, Rom, Jerusalem und Santiago de Compostela, unternahm. Darüber berichtet Dr. Helmut Brall-Tuchel, Professor an der Universität Düsseldorf.
In der Rubrik „Essen und Trinken“ werden die Aachener Printen und ein Wein aus dem Bierzo am spanischen Jakobsweg vorgestellt. Anschließend weiß Dr. Horst Degen in der Artikelserie „Wussten Sie schon, dass …“ wieder interessante Geschichten zu erzählen. So ist z. B. auf einem Totentanz-Gemälde in Süddeutschland auch eine Pilgerin dargestellt, die der Tod mit folgenden Worten zu sich holen will: „Du bist jetzt genug auf Wallfahrten gegangen.“ Was die Pilgerin dem Sensenmann ebenso forsch entgegnet, ist auf S. 41 der neuen „Kalebasse“ zu lesen.
„Kalebasse“ Nr. 74 ist erschienen
Die Ausgabe Nr. 74 mit insg. 80 Seiten befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Jakobsweg von Paris über Tours zu den Pyrenäen.
Diese auch Via Turonensis genannte Route war im Mittelalter der meist begangene Jakobsweg in unserem Nachbarland. Nach einem einleitenden Beitrag des Historikers Dr. Ferdinand Beßelmann werden Auszüge aus dem Pilgerbericht von Lothar Trué gebracht, der als erster der Jakobusbruderschaft Düsseldorf im Jahre 2003 diesen Pilgerweg ablief. Dann stellt der Velberter Dr. Host Degen die Jakobuskirche in der Partnerstadt Châtellerault und das in den Türmen dieser Kirche befindliche Glockenspiel (Carillon) vor. Den Themenschwerpunkt Via Turonensis beendet Renate Gräfin Adelmann, die schon zweimal als Pilgerbetreuerin in der Pilgerherberge von Sorde-l’Abbaye tätig war, mit einem Bericht über diesen Ort. Am Schluss der „Kalebasse“ geht der Blick in eine ganz andere Richtung, nämlich in die Schweiz. Über eine dortige Bauernhofkapelle, die dem hl. Jakobus geweiht ist, weiß der Autor Erstaunliches zu erzählen.
Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 74 ist unter Die Kalebasse zu finden.
Mit Dr. Kurt-Peter Gertz auf dem französischen Jakobsweg über Tours
Der ehemalige Pfarrer von St. Jacobus in Ratingen-Homberg pilgerte im letzten Jahr von Paris über Tours bis zu den Pyrenäen und schrieb darüber ein Tagebuch mit dem vielsagenden Titel: Heilige, Helden und Halunken sind mir voraus… auf dem französischen Jakobsweg „via turonensis“.
Die Düsseldorfer Jakobusbruderschaft nimmt das Erscheinen dieses Buches zum Anlass, diesem Jakobsweg die nächste Ausgabe ihrer Zeitschrift „Die Kalebasse“ (Nr. 74, Juli 2023) schwerpunktmäßig zu widmen.
„Kalebasse“ Nr. 73 ist erschienen
Die 73. Ausgabe der „Kalebasse“ (Januar 2023) befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Jakobsweg durch das Innere des spanischen Baskenlands (Pais Vasco). Dieser in unserem Land wenig bekannte Pilger- und Handelsweg führt von Irún am Golf von Biskaya nach Burgos bzw. Santo Domingo de la Calzada, also zu zwei berühmten Städten am traditionellen Camino de Santiago. Nach seinem landschaftlichen Höhepunkt, dem Felstunnel von San Adrián, wird dieser Verbindungsweg vom Atlantik nach Kastilien auch „Camino de San Adrián“ genannt. Im ersten Beitrag gibt ein österreichischer Experte einen Überblick über Natur, Kultur und Sprache des Baskenlandes. Der Düsseldorfer Peter Schmitz geht dann tief in die Geschichte des Camino de San Adrián zurück und berichtet von Eindrücken während einer Reise (2022) auf diesem historischen Jakobsweg. Im folgenden Beitrag von Dr. Kurt-Peter Gertz kommt ein Pionier dieses Pilgerwegs zu Wort. Er lief zusammen mit ein paar Mitwanderern schon 1990 den Camino de San Adrián, als er noch nicht markiert war und es noch keinen gedruckten Wegführer gab. Zwei andere Pilger entdeckten um diese Zeit auf dem Jakobsweg durch das französische Baskenland ein schönes baskisches Weihnachtlied, das mit Text und Noten vorgestellt wird. – Prof. Dr. Horst Degen setzt die Artikelserie über die Pioniere des Jakobsweges fort mit einem Beitrag über Hansjörg Sing (1937–1997).
Das komplette Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 73 ist unter Die Kalebasse zu finden.